Aktuelles in der Bilderwelt

BILDERWELT HEINZ R. WILL


Sechs Jahrzehnte Kreativität

Motiv "Blumenteppich"

Sommerthema, natürlich Blumen. Bienenwiesen sind seit einiger Zeit im Trend, Kommunen leisten ihren Beitrag zur Förderung von Insekten. So auch Lichtenau, hier mitten im Ort, bei der Feuerwehr. Fototechnisch Aufnahme von oben, leicht schräg, Stativ 2 m, mit Leiter erfolgreich.

Großfoto, gedruckt auf Leinwand, 104x72cm


Ein heißer Tag, Wiese bei Memprechtshofen, abends

Auf dem Bauch liegend, Löwenzahn-Samen sind nahe vor der Linse, setzen Akzente. Der Hintergrund ist gut im Bild. Ein zerzauster Blütenstand wird zur Figur - Mensch und Natur, ideal vereint.

Großfoto, gedruckt auf Leinwand, 92x60cm


Im Gegenlicht.

Harmonie der Natur. Die Sonne wird gleich versinken, leichtes Gegenlicht. Überwältigt von der Harmonie, den Farben - die Seele ist Eins. 2019

Großfoto, Druck auf Leinwand, 60x50cm


Schöne Materie.

Den australischne Kontinent haben wir zwei mal besucht. Von Darwin über Cairns bis nach Brisbane und bei der zweiten Reise die Küste ab Brisban nach Norden. Natürlich waren etliche Materialien in meinem Koffer gelandet und damit im heimischen Objekt-Fundus. Diese kleine Plastik "Rückenansicht" ist 2020 entstanden und kombiniert zwei der Mitbringsel von damals: Der "Kragen" der Schönen ist ein Eukalyptus-Baum-Rest, der Kopfteil, ein Samenzapfen, der Hals modelliert - Fimo von Gerstäcker oder Boesner, Sockel aus heimischem Holz. Fertig ist die edle schöne Nackenpartie. Wie heißt es im Gedicht:

Kuss

Auf die Hände küsst die Achtung.
Freundschaft auf die offne Stirn,
auf die Wange Wohlgefallen
selge Liebe auf den Mund;
aufs geschlossne Aug die Sehnsucht
in die hohle Hand Verlangen,
Arm und Nacken die Begierde,
überall sonst Raserei.
Franz Grillparzer


"Uluru" oder "Aboriginal".

Die Ureinwohner Australiens sind besonders in den Refugien der nördlichen Territorien noch anzutreffen und üben auf Touristen einen großen Reiz aus. Auch uns Europäer zwingt das helle Sonnenlicht, der Staub und die Trockenheit dazu, die Augenpartie zusammen zu ziehen und zu einem langsamen Gang. Die Uluru-Plastik ist eine Studie und basiert auf Natur-Fundstücken aus unseren Australien-Aufenthalten. Mehr Fotos zu Australien siehe im Menue.

Ein Didjeridoo-Spieler in der Brisbaner Innenstadt.
Aboriginal in Brisban mit Didgeridoo

"Termitenspuren im Eukalyptus".

Diese kleine Plastik ist Teil eines gefällten Baumes aus dem Gartengrundstück unserer Australien-Auswanderer der Familie.

Gut erkennbar die Fraßspuren der Termiten - das Holz ist steinhart und klimatisiert das "Haus" der Insekten, wärmt in kalten Nächten den Kamin. 10 Grad plus ist eben dort schon ungemütlich, morgens wabern machmal sogar kalte Nebelschwaden um das Haus herum, doch nach 1 Stunde bereits wieder warm, trinken europäische Besucher den Kaffee im Freien und richten den Blick auf die fremde Natur.


Mehr Australienfotos....

"Das Symbol".

"In Memoriam" - zur Erinnerung. Lange haben wir gerungen um ein angemessenes kleines Grab-Kunstwerk. Letztlich haben wir uns entschlossen, eine ältere Klappkamera zu antikisieren. Auch in diesem Objekt sind australische Verbindungen am Werk - diesmal nicht technisch, sondern in freundschaftlicher Art und Weise. Besonders 2020 wurde die weltweit grassierende Corona-Epidemie schmerzlich empfunden - Kontakte im Allgemeinen und insbesondere für die wichtigen familiären Bindungen kamen weitgegehend zum Erliegen. Selbst Beerdigungen, sonst eigentlich eine gemeinsame Aufgabe für alle Familienangehörigen - wurden zu einer Angelegenheit der einsamen Trauer mit Video-Stream, wenn wie in diesem Falle, die Trauernden in verschiedenen Kontinenten leben.


"Der Komet".

Phänomene für den Einen sind einfache, leicht erklärbare Begebenheiten für den Anderen. Das Auge eines Gestalters nimmt die Lichtbrechung als das was sie ist: Objekt, abbildbar, Motiv, mit "authentischem" Ortsbezug Schwarzacher Münster. Was ist schon Wahrheit, wenn alles den Sinnen unterliegt und Vorlieben die spezifische Definition bestimmt.
Die Realität: Lichteinfall auf einen Spiegel in unserer Diele, der eine schräggeschnittene, prismenbildende Fase besitzt. Fotografiert auf die Unterlage eines Papierblattes.

Die Hoffnung.

Die Pappel ist bei uns am Rhein die vorherrschende Baumart. Auf dem Gelände des ehemaligen Grefferner Kieswerks sind deshalb im Frühjahr viele neue Pappelbäumchen anzutreffen. Der oft heiße und trockene Sommer lässt nur die stärksten überleben - bis Planierraupen den Rest erledigen. So hat die kleine Pappel es bis in ein Plakat und nun aktuell bis in diese Grafik geschafft, weiter zu existieren, Sinn zu geben.

Zartes Grün vor blauem Himmel, mit fossilem Fundstück. Entstanden 2021, symbolisiert die Hoffnung in der Corona-Krise.